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 Dunkelelfen

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BeitragThema: Dunkelelfen   Dunkelelfen I_icon_minitimeDi Sep 04, 2012 5:10 pm

Dunkelelfen
Grundlegendes



Aussehen:
Dunkelelfen haben das Erscheinungsbild von Elfen, mit den spitzen Ohren, sie sind jedoch meist etwas schlanker und kleiner, als die der Oberfläche und oft sogar attraktiver. Der auffälligste Unterschied ist natürlich ihre dunkelgraue/-braune bis tiefschwarze Haut und die weißen Haare, wobei sie manchmal auch leicht grau oder platinblond wirken. Ihre Augenfarbe variiert meist zwischen rot, purpur, goldfarben und selten auch mal schwarz und weiß. Andere Augenfarben kommen so gut wie gar nicht vor. Durchschnittlich sind weibliche Dunkelelfen zwischen 1,50m und 1,65m Fuß groß und wiegen zwischen 35 und 50 kg. Männer sind durchschnittlich zwischen 1,65m und 1,85m groß und wiegen zwischen 45 und 70kg.
Kleidung:
Ihr Stil ist oft recht freizügig. Allerdings kleiden sich nicht alle Dunkelelfen, auf enthüllende Weise, da ihrer Meinung nach auch Kleidung einen starken Ausdruck von Dominanz und Stellung hat. Sie ist ein Schutz, nicht so sehr gegen physische Angriffe, vielmehr wollen sie nicht als Schwach erscheinen. Ein Dunkelelf der kein perfektes Äußeres hat, wird dies unter Kleidung zu verhüllen suchen. Jene die sich also als perfekt und stark ansehen, fürchten keinerlei Häme wegen ihres Auftretens. Natürlich sind Dunkelelfen sich durchaus der Wirkung ihrer Kleidung bewusst und wissen die Kunst der Verführung für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Dunkelelfen fühlen sich zu Perfektion hingezogen.
Die meisten Stoffe bestehen aus Fasern von Pilzen, Tierhaar und Netzgeweben, die Knöpfe sind aus Metall und Knochen, auch Leder findet Verwendung. Insbesondere Leder wird gern genutzt, da es doch leicht verfügbar ist und guten Schutz bietet. Feine Stoffe aus Netzgeweben sind fast nur für die Reichen vorbehalten, zum Teil sehr transparent, oft mit wertvollen Edelsteinen besetzt. Alle, selbst die durchscheinendsten Gewänder, haben mindestens eine versteckte Tasche, wo der Träger Waffen und andere Dinge verbergen kann. Da viele vornehme Dunkelelfen einen Hauch von Nichts tragen, sind sie ziemlich kreativ darin, wo sie ihre Sachen griffbereit verstecken können.


Besondere Fähigkeiten:
Dunkelelfen haben untereinander eine besondere Zeichensprache damit sie lautlos miteinander kommunizieren können ohne das Außenstehende es mitbekommen.
Außerdem können Dunkelelfen ausgezeichnet im Dunkeln sehen, sie haben so etwas wie eine Infrarotsicht(mit der sie in Dunkelheit jede noch so schwache Spur von Wärme wahrnehmen können) und sind Meister darin sich lautlos fortzubewegen, genauso wie sie sich übermenschlich schnell bewegen können. Sie besitzen außerdem ein großes Maß an Eleganz und Geschick, welches sie die vergifteten Pfeile ihrer berüchtigten Handarmbrüste mit tödlicher Präzision verschießen lässt. Dunkelelfen werden meist sehr sehr alt und doch sieht man ihnen dies auch bis zum Tode hin nicht an. Allerdings reagieren sie alle sehr empfindlich auf grelles Licht.


Ernährung:
Dunkelelfen ernähren sich ähnlich wie Vampire von Blut, allerdings ist es nicht ihre alleinige Nahrungsquelle. Genaugenommen hat es für sie eine ähnliche Bedeutung wie Wasser für Menschen auch wenn sie sich rein theoretisch nur von Blut ernähren könnten(Was sie allerdings nur im Äußersten Notfall machen).
Der Geschmack und die Wirkung verschiedener Blutsorten:
Böse und neutrale Wesen: Macht sie stärker und schmeckt absolut köstlich(Herb und würzig)
Menschenblut: Schmeckt recht gut, hat aber keine allzu starke Wirkung auf sie
Blut von Monstern: Relativ geschmacklos, manchmal ein wenig sauer, hat eine kräftigende Wirkung, allerdings nicht allzu stark
Gute Wesen: Schmeckt für sie süß und lieblich, hat aber keine Wirkung
Wie sie an das Blut kommen? Genauso wie Vampire, sie schlagen ihre Zähne in die Haut und saugen ihre Opfer aus.
Ansonsten ernähren Dunkelelfen sich von fettarmen, meist noch blutigem Fleisch, Früchten und gelegentlich auch mal luftiglockerem, speziell gewürztem Elfenbrot. Außerdem stellen sie einen ausgezeichneten, köstlich schmeckenden Gewürzwein her, welcher mit Blut vermengt wurde und dessen erstaunlich hoher Alkoholgehalt kaum merklich ist.


Schwangerschaft und Kindheit:
Dunkelelfen sind fruchtbarer wie andere Elfen, sie gebären etwa alle 50 Jahre ein Kind und ihre Schwangerschaft dauert wie beim Menschen etwa neun Monate. Sie nutzen für die Schwangerschaft und Geburt keine magischen Mittel, um es zu erleichtern, oder Sterblichkeit zu verringern. Wer die Geburt nicht übersteht, ob Kind oder Mutter, wird ohnehin als zu schwach für die Gesellschaft angesehen und hätte es gar nicht verdient zu leben. Die geborenen Kinder werden, in speziellen Erziehungseinrichtungen erzogen und hart und gnadenlos trainiert. Wer als Dunkelelf geboren wird, hat definitiv keine leichte oder gar schöne Kindheit. Allerdings sind die Kinder nicht weniger temperamentvoll, als die Erwachsenen, sie werden sogar dazu ermutigt ihre Probleme mit Gewalt zu lösen. Wenn ein Kind nicht stark genug ist in einer solchen Umgebung zu überleben, dann hat es kaum eine Chance darauf jemals das Erwachsenenalter zu erreichen. Ihre schulische Ausbildung beginnt bereits im zarten Alter von etwa 20 Jahren(beim Menschen wäre das etwa 4 Jahre alt) und ist sehr konzentriert. Sie erhalten zwar eine grundsätzliche Ausbildung, aber dabei wird hoher Wert auf den Glauben an die Dunkelelfen und ihre Göttin gelegt, sowie auf ein oder zwei besondere Gebiete, für die sie eine Begabung zeigen, oder die im besonderen Interesse der Dunkelelfen liegen. Mit etwa 150(beim Menschen wäre das etwa 20 Jahre alt) erreichen sie das Erwachsenenalter, wobei dies nur für einen kleinen Teil gilt. Ein Drittel überlebt die Kindheit nicht, wird Opfer von Morden oder stirbt gar bei irgendwelchen Ritualen. Ihre Ausbildung findet unter Anleitung eines jeweils einzelnen eigenen Mentors statt. Wenn sie von diesem nicht irgendwann getötet werden, lernen sie alles Notwendige, um ihren weiteren Weg allein zu finden.


Sozialverhalten:
Liebe spielt bei den Dunkelelfen keine Rolle - Sie haben noch nicht einmal ein Wort dafür.
Der Dunkelelf-Gesellschaft mangelt es im Ganzen jedweden persönlichen Werten. Die Kultur der Dunkelelfen achtet Fähigkeiten nicht um ihrer selbst willen und feiert den Erfolg einzelner Dunkelelfen auch nicht. Allerdings spielen sie diese Dinge nicht herunter, sie merken nur nicht, dass sie wichtig sind. Das, was in ihrer Kultur wirklich zählt, ist, wie gründlich und effektiv ein Individuum die Gesellschaft formen und verändern kann.
Dunkelelfen denken in recht klaren Prinzipien. Ist etwas nicht gut, muss es schlecht sein. Wenn etwas nicht stark ist, dann muss es schwach sein. Daraus ergibt sich, dass Dunkelelfen mit Autorität wertvoll sind und jene ohne oder mit wenig Macht wertlos. Ein schwacher Dunkelelf ist also nur dazu da von jenen die Autorität besitzen gehandelt, ausgenutzt und eventuell verschwendet zu werden. Versklavung, Folter und Mord sind für Dunkelelfen keine Verbrechen, wenn sie von einem höhergestellten Wesen begangen werden. Sie meiden es dennoch wahllos zu töten, aber meist nur, weil sie fürchten ausversehen die Diener von noch mächtigeren zu erwischen.
Interaktionen werden stets von einer Hierarchie zwischen Untergebenen und Übergeordneten bestimmt. Dunkelelfen ordnen jedes Wesen, ob Dunkelelf oder Nicht, in eine von drei Kategorien ein. Ganz oben stehen jene, die man zufriedenstellen muss, die mehr Macht haben (so lange bis sie ersetzt werden). Dann all diejenigen, welche nützliche Werkzeuge für die eigenen Ambitionen und Pläne sind. Ganz unten stehen die Schwachen, die wertlos und ersetzbar sind und allenfalls als einfache Werkzeuge und Fußtruppen taugen. Es dreht sich alles darum, wer die Macht hat. Es gibt somit auch kaum Grund zum Feilschen. Ist der Kunde von höherem Stand als der Händler, kann er sich das nehmen, was er will, zum Preis den er will. Nur beim Handeln mit Nichtdunkelelfen kann es unter Umständen zum Feilschen kommen, aber dabei sollten die Nichtdunkelelfen mit großer Vorsicht walten.
Sie sind zweifelsohne Meister im Foltern und schmerzhaften Töten. Für sie ist es aber Teil ihrer hierarchischen Gesellschaft und völlig gerechtfertigt, wenn es einem Zweck dient. Sie sehen im Grunde keinen Unterschied darin, einen Untergebenen zu foltern, ein Pferd zu peitschen, um es anzutreiben, oder einfach ein altes Werkzeug zu reparieren. Bringt es Ergebnisse, ist das alles, was wichtig ist. Ein Soldat wird durchaus auch seinem Vorgesetzten heimlich zusetzen, indem er ihm die Ausrüstung vor einer wichtigen Schlacht sabotiert und hofft, danach selbst gut wegzukommen. Händler werden versuchen, ihre Konkurrenten zu sabotieren. Eine treue Dienerin wird ihre Herrin vergiften, wenn sie dadurch Aufstiegschancen sieht. Paranoia ist für Dunkelelfen keine Krankheit, sie ist eine Überlebensversicherung.


Lebensweise:
Im ganzen Unterreich dreht sich im Prinzip alles darum, welche Pläne irgendein Adelshaus der Dunkelelfen gerade hat. Diese Häuser bekämpfen sich auch untereinander, da die Rangfolge der Häuser für das Ansehen vor der Gesellschaft und besonders vor Lolth die wichtigste Rolle spielt. Es kommt häufig vor, dass ein Adelshaus bei einem nächtlichen Überfall von einem niedrigeren Haus, welches einen Rang aufsteigen will, ausgelöscht wird. Doch so lange es nach dem Überfall keine Überlebenden gibt, die jemanden anklagen könnten, ist so ein Massenmord in der Dunkelelfen Gesellschaft absolut legal! Es hat immer der Stärkste das Recht zu überleben, außerdem gefällt es Lolth, der Göttin des Chaos.
Zum Training oder nur so zum Spaß lassen Dunkelelfen Gefangene frei, um sie in den verworrenen Tunneln des Unterreichs zu jagen. Einmal im Jahr feiern sie die "Blutjagd": In einer bestimmten Nacht steigen sie zur Oberflächenwelt empor und löschen ein ganzes Dorf von Menschen oder einer anderen Rasse aus. Bei dieser ritualartigen Handlung können junge Dunkelelfen beweisen, dass sie wahre Krieger geworden sind. Ansonsten verlassen die Dunkelelfen nur selten die zwielichtigen Höhlen des Unterreichs, da sie in Dunkelheit geboren, extrem lichtempfindlich auf die Sonne reagieren.
Spinnen sind heilige Tiere bei den Dunkelelfen. Sie krabbeln überall in den Städten herum: Auf öffentlichen Plätzen, in Gassen und Räumen. Wer sie verletzt oder gar tötet, zieht sich den Zorn der Spinnengöttin(Lolth) zu und muss mit schwerster Bestrafung durch ihre Priesterinnen rechnen. Einige besonders große Exemplare werden sogar von Dunkelelfen Patrouillen als Reittiere benutzt. Die Achtbeiner sind zudem überall als Verschönerungen in die Häuser und Türme geritzt und manchmal haben ganze Tempel oder auch andere Gebäude die Form einer Spinne.
Im ständigen Kampf um den Aufstieg und um den eigenen Fall zu verhindern, müssen Dunkelelfen sich wechselnden Gegebenheiten anpassen und ständig neue Pläne ent- und verwerfen.


Verbreitung und Lebensraum:
Dunkelelfen leben für gewöhnlich in tiefen Höhlen unter der Erde, wo sie sich Dörfer und Städte aufgebaut oder aufbauen haben lassen. Die Städte der Dunkelelfen sind Meisterwerke der Baukunst. Mit Magie und Muskelkraft aus dem schwarzen Gestein des Unterreichs geschlagen, benutzen sie häufig riesige Stalagmiten und Stalaktiten als Grundlage. Solche Türme sind meist durch unzählige Brücken verbunden und durch magisches Feuer, sog. Feenfeuer, erhellt. Rund um die Uhr arbeiten humanoide Sklaven wie Orcs und Kobolde bis zu ihrem letzten Atemzug, um die Stadt mit Reliefs und Details zu verschönern. Die bösartige Schönheit einer Dunkelelfenstadt zu sehen soll atemberaubend sein, doch wenig Sterbliche haben so einen Ort gesehen und überlebt, um es weiter zu erzählen.


Geschlechterrollen:
Die Überlegenheit der Frauen ist tief verwurzelt. Frauen gelten als stärker, gerissener, und emotional kontrollierter, aber vor allem, als heiliger und Lolth frommer zugewandt. Männer werden dagegen als intellektuell, geistiger und physisch minderwertiger angesehen und dienen nur für physische und handwerkliche Arbeiten, oder zur Fortpflanzung. Dennoch sind natürlich männliche Dunkelelfen allen anderen Rassen überlegen, also auch weiblichen Angehörigen fremder Spezies. Einer der Hauptgründe für diese frauendominierende Haltung kommt von Lolth selbst. Sie hatte mehrere Gefährten, diese aber alle aus unterschiedlichen Gründen verlassen, verraten, abgeworfen. Welchen Grund das auch haben mag, so gelten für sie Frauen mehr, als Männer. Der Vergleich mit den Spinnen, welche ihr heilig sind, tut sein Übriges. Bei vielen Spinnenarten sind die Weibchen größer und stärker, die Männchen rein zur Paarung da und überleben das oftmals nicht. Ein weiterer Grund liegt im üblichen Kampf um Dominanz über andere Dunkelelfen verborgen. Da Frauen ohnehin gerade die dominierende Kraft der Gesellschaft sind, führen sie besonders stark den Kampf um die Herrschaft über andere aus. Somit halten sie die Männer absichtlich niedrig, um nicht noch zusätzliche Konkurrenten zu haben. In der Hinsicht halten die Frauen also stets zusammen, wenn es um die Unterdrückung der männlichen Dunkelelfen geht.
Männliche Dunkelelfen haben wenig politische Macht, aber nicht alle sind nur Spielzeug und Besitz der Frauen. Einige der begabtesten Krieger, Künstler und mächtigsten Magier sind Männer. Gerade ihr vermeintlich niederer Status in der Gesellschaft inspiriert viele zu Höchstleistungen und ist Ansporn genug. Da sie wenig Macht haben und ständig fürchten müssen von den Priesterinnen aus einer Laune heraus bestraft zu werden, können nur jene ihrer Position sicher sein, die sich auf die eine oder andere Art unentbehrlich machen. Von der offenen Machtausübung ausgeschlossen, sind viele Männer Meister darin geworden, andere Wege der Machtergreifung und –ausübung zu finden. In den untersten Schichten der Dunkelelfen Gesellschaft ist dies weitgehend anders. Die Rollen zwischen Frauen und Männern sind dort nicht sonderlich verschieden. Beide sind oftmals nur Diener für höhere Dunkelelfen, oder können Läden betreiben, Soldaten, oder Künstler sein.


Zuletzt von Admin am Di Jan 28, 2014 12:11 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Dunkelelfen   Dunkelelfen I_icon_minitimeDi Sep 04, 2012 5:14 pm

Dunkelelfen Geschichte und Struktur der Gesellschaft


Geschichte:
Schon in den frühesten Tagen der Welt war das Volk der Elfen sehr alt, lebte in den ersten Städten und beobachtete neugierig die jüngeren Rassen mit ihren unsterblichen Augen. Unter diesen neuen Spezies waren auch die Menschen, welche sich an jede erdenkliche Umwelt und Situation anzupassen vermochten, sowie die Orks, grausame Krieger und Bestien. Auch die Götter sahen den Neuankömmlingen zu und manche bekamen Bedenken. Sie übernahmen dennoch keine Verantwortung und Führerschaft, da die Elfengötter sehr chaotisch und individualistisch waren. Eines Tages trat aber die weiseste und stärkste unter ihnen, niemand geringeres als Lolth(die für die Dunkelelfen schon immer Lolth gewesen ist) an Corellon Larethian heran, da er der charismatischste unter den Seldarine war. Sie wies ihn darauf hin, dass die Elfen zwar lange leben, aber sich nur langsam entwickelten, während die jungen Rassen schnell und rasch neue Dinge hervorbrachten und sich anpassten. Man solle doch nun den Elfen neue Weisheiten geben und sie lehren neue Kräfte zu ihren Gunsten zu nutzen, um die wahren Herrscher der Welt zu werden. Corellon war aber ein einfältiger Gott, er war es der die Seldarine überzeugt hatte, die Elfen so zu machen, wie sie damals waren. Nun wollte er auf gar keinen Fall, dass man an "seiner Schöpfung" etwas änderte. Die anderen Götter schlossen sich diesem dummen Dekret an und so blieb es an Lolth die Elfen zu retten.
Heimlich rief Lolth ihre Kinder mittels eines Rufes, den nur sie hören konnten und ließ sie in einer Nacht fortziehen. Sie sollten fern der eingebildeten anderen erzogen werden und um sie ihren neuen Fähigkeiten anzupassen, war es Lolth selbst, die ihr Aussehen veränderte. Sie teilte ihre tausenden Duaral in kleine Gruppen ein und wies ihnen kleine Gebiete im Unterreich zu, um sie durch die Verstreuung besser vor geeinter Rache der anderen Elfen zu schützen. Die Gelehrten der Dunkelelfen sind sich nicht einig, warum Lolth dies tat. Man nimmt an, sie konnte voraussehen, dass die anderen Elfen und Seldarine sich gegen ihre Kinder verbünden würden, oder aber, sie missgönnte den schwachen Elfen der Seldarine die Kraft und Stärke ihrer Kinder und wollte diese einfältigen Wesen sich selbst überlassen.
  

„Gesetze“:
Das wohl wichtigste Gesetz, ist der Wille von Lolth. Niemand wird sich dagegen stellen (zumindest nicht offen), niemand wird die Erfüllung von Lolths Wünschen verhindern, oder die Kirche wird für grausame Bestrafung sorgen. Es kann vorkommen, dass einzelne Dunkelelfen die Kirche herbeirufen, um jemanden für ein Vergehen zu bestrafen, steht dafür aber dann in der Schuld der Priesterinnen. Auch das Umgekehrte kommt manchmal vor, dass die Kirche ein mächtiges Haus auffordert, ihnen zum „Recht“ zu verhelfen. Bestrafung durch Dunkelelfen ist immer brutal und effizient. In manchen Fällen wird ein Delinquent seines Besitzes und Status beraubt. Viel öfter jedoch, wird das Individuum Sklave eines Hauses oder der Kirche. Natürlich sind auch Folter und Hinrichtung völlig normal. Dunkelelfen glauben nicht an Gefangenschaft als Strafe, noch daran, dass man eine zweite Chance erhalten sollte.


Regierung und Herrschaft:
Es gibt in einer Stadt der Dunkelelfen keine Anführerin, keine Fürstin, erst recht keinen Bürgermeister. Eine Dunkelelfennation hat keine Kaiserin oder gar Königin.
Die Dunkelelfengesellschaft wird nur durch ein recht wackliges Bündnis ihrer drei mächtigsten Glieder zusammengehalten und regiert. Der Kirche von Lolth, welche die einflussreichste Fraktion bildet. Ihre Kleriker/innen verkünden den Willen der Spinnenkönigin, führen die Rituale aus und ehren die Weberin der Netze. Sie haben im Grunde das Recht alles im Namen der grausamen Göttin zu verlangen. Auch wenn die Priester/innen die oberste Schicht der Gesellschaft bilden, so hat die Kirche oft nicht die Macht, um die nötigen Maßnahmen durchzusetzen und zu ergreifen. Dafür braucht sie die verschiedenen Adelshäuser. Sie werden im Normalfall von einem/r Ober/in geführt. Dabei sind diese meist selbst Kleriker/innen von Lolth und oftmals in ihrer Kirche die mächtigsten der Führerschaft. Die Kirche wird also nicht von einer einzigen Stimme geführt, sondern von vielen Dunkelelfen(meist Frauen), die alle dem Willen Lolths gehorchen. Die Häuser sind es, welche die wirtschaftliche und militärische Macht einer jeden Stadt der Dunkelelfen inne haben. In einigen Städten mögen einzelne Häuser mächtiger als alle anderen sein und damit praktisch bestimmend für die Stadt, andernorts müssen sich mehrere große zusammentun, um die Menge der kleineren Häuser in Schach zu halten. Nie gelang es, dass ein einzelnes Haus jemals die Macht über mehrere Städte hatte, auch wenn viele sich in anderen Städten engagieren und ihre Vasallen unter den fremden Häusern haben. Jedes Haus ist mit anderen durch komplizierte Netze aus Verträgen, Konflikten, Allianzen und Betrügereien verbunden. Wenn eines zu mächtig wird, werden sich andere zusammentun, um es zu stürzen (auch wenn sie öffentlich vorgeben, es zu unterstützen).
Die dritte Stütze ist das Militär, in einigen Gemeinschaften kann es sogar die Regierung bilden. Dunkelelfen Städte haben keine stehenden Heere, dies würde eine gemeinsame Regierung voraussetzen. Viele kleine Einheiten machen die Armeen aus. Sie bestehen aus den Milizen der Häuser, ihren Sklaven und Söldnern, Dienern und Familienmitgliedern. Somit sind sie also meist nur der verlängerte Arm eines Hauses. Unterstützt werden sie von unabhängigen Söldnertruppen, die ihre Kräfte an die Häuser und die Kirche vermieten. Die Hausarmee ist für ein Haus wichtig. So wichtig, dass die Matronen sie nicht ignorieren können und in manchen Fällen sogar sie den wahren Einfluss haben. Manchmal geschah es auch, dass die Generäle von Armeen verfeindeter Häuser sich ohne Wissen ihrer Mütter Oberinnen verbündeten und so Krisen herbei riefen, aus denen sie als die neuen Führer hervorgingen.


Häuser:
Dunkelelfen Häuser sind im Grunde Familienclans der Dunkelelfen. Sie werden matriarchalisch von einer Mutter Oberin geführt. Dieser sind direkt die jeweiligen weiblichen Verwandten und danach die männlichen Verwandten untergeordnet. Neben den direkt durch Blutsverwandschaft zusammengehörenden Mitgliedern, gehören auch zahlreiche, meist niedere, Dunkelelfen und Sklaven zu einem Haus. Je nach Größe, kämpfen die Häuser um die Macht in der jeweiligen Dunkelelfenstadt. Dazu bilden sie manchmal auch lose Bündnisse, teilweise auch zwischen Häusern unterschiedlicher Städte.
Die mächtigsten Häuser bilden manchmal, wie in Menzoberranzan, eine Art Rat, wobei sie nach ihrer Größe entsprechend eine Rangfolge bilden. In ihren Machtkämpfen kommt es hin und wieder dazu, dass ein Haus ein anderes überfällt und vernichtet. Dabei muss es dies in der Regel heimlich tun und darf keinerlei Hinweise auf diese Tat hinterlassen, da es sonst die Rache der anderen Häuser oder der ganzen Stadt auf sich zieht.

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